Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Norbert Müller

Unser Direktkandidat für unseren Wahlkreis 61

Norbert Müller ist der Bundestagskandidat der LINKEN für den Wahlkreis 61. Dieser umfasst neben Potsdam auch Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf, Werder (Havel), Michendorf, Schwielowsee sowie Ludwigsfelde. Er ist 31 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Söhne. Bereits jetzt sitzt er als kinder- und jugendpolitischer Sprecher für DIE LINKE im Bundestag. Im Gespräch mit der Redaktion stellt er sich unseren Fragen und erläutert seine Motivation für die erneute Kandidatur.

Was motiviert Dich erneut für das Bundestagsmandat zu streiten?

Die politische Arbeit in den letzten Jahren hat eines klar gezeigt: Es macht schon einen Unterschied, ob es in unseren Gemeinden einen LINKEN-Abgeordneten gibt oder nicht. Wer sonst verhindert Schießanlagen mitten im Siedlungsgebiet, am Rande der Döberitzer Heide, setzt sich für eine lebenswerte und an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtete Innenstadt ein und bekennt, wenn nötig, Woche für Woche Farbe gegen neue und alte Nazis. In den kommenden Jahren gilt es die ‪Bundespolitik zu verändern, damit die ‪Mieten wieder bezahlbar, prekäre Arbeit zurückgedrängt und Armut von Kindern, Menschen mit und ohne Arbeit und von Rentnerinnen und Rentnern überwunden wird.‬‬ Daran möchte ich mit aller Tatkraft mitwirken und glaube auch, dass ich das kann.‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬‬

Du bist Bundestagsabgeordneter, studierst und hast zwei Söhne im Kindergartenalter. Wie gehst du mit dieser Mehrfachbelastung um?

Meine Frau und ich wollen die Verantwortung für die Erziehung unserer beiden Kinder zu gleichen Teilen tragen. Diesem Anspruch zu genügen und gleichzeitig meine Aufgaben als Bundestagsabgeordneter im vollen Maße auszuüben, ist schon ganz schöner Stress. Ich habe ja neben meinem Studium immer auch ziemlich viel gearbeitet und mich politisch engagiert, deswegen dachte ich, ich bekomme das schon alles irgendwie hin. Aber Bundestagsmandat und Kindererziehung sind dann eben doch was anderes. Dass ich beide Aufgaben voll erfülle und den an mich gestellten Ansprüchen gerecht werden kann, liegt sicherlich auch an der Hilfe unserer Eltern. Dafür sind wir Ihnen sehr dankbar. Meine Frau und ich sind aber auch ein gut eingespieltes Team. Das Studium habe ich über die vier Jahre in Mandaten quasi ruhen lassen und bin jetzt auf der Zielgraden.

Unser Wahlkreis ist sicherlich geprägt durch die Landeshauptstadt. Welchen Handlungsbedarf siehst Du in den Umlandgemeinden?

Gemeinsam ist der gesamten Region sicherlich das Wachstum. Immer mehr Menschen aus Nah und Fern zieht es in unsere Region, was ich sehr schön finde. Die öffentliche Daseinsfürsorge hat hier jedoch leider den Anschluss verloren bzw. wurde teilweise sogar noch abgebaut. Es fehlt an Kitas, Schulen und Jugendclubs sowie an einem belastbaren öffentlichen Nahverkehr. Das können die Kommunen nicht alleine leisten. Deswegen spricht sich DIE LINKE für ein öffentliches Investitionsprogramm aus Bundesmitteln aus.