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Willkommenskultur in Großbeeren

Der Einladung des Bürgermeisters zu einer Einwohnerversammlung zum Thema Flüchtlinge in Großbeeren waren am 15.01.2016 etwa 250 Bürger in die Mehrzweckhalle gefolgt, auch einige Flüchtlinge.

Im Präsidium hatten Vertreter der Kreisverwaltung, der Polizei, der Gemeindeverwaltung, der Kirche und des runden Tisches Platz genommen, um über anstehende Aufgaben und Aktivitäten zu berichten bzw. Fragen der Bürger zu beantworten.

Die Landrätin Cornelia Wehlan bedankte sich bei allen Bürgern von Großbeeren für ihr überaus großes und vielfältiges Engagement, Großbeeren wird oft als positives Beispiel im Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik genannt und betonte „Ohne Zivilkontakte wäre der Staat nicht in der Lage, die Situation zu schultern!“

Es wurde über vielfältige Aktivitäten im Flüchtlingsheim bzw. mit den 164 dort lebenden Flüchtlingen gesprochen, vom monatlichen gemeinsamen Kaffeetrinken, über diverse sportliche Aktivitäten, der Fahrradwerkstatt, Deutschkurse, persönliche Patenschaften bis hin zur stundenweisen Beschäftigung einiger Flüchtlinge im Bauhof der Gemeinde. Niemand sprach von irgendwelchen Problemen durch Flüchtlinge!

So viele positive Beispiele zeigten mir wieder einmal, dass es sich gut in Großbeeren leben lässt und die Menschen sehr engagiert und aufgeschlossen sind.

Ich selbst übe seit einigen Monaten mit Shorsh und Khalid, zwei Syrern, das deutsche Alphabeth. Khalid kann etwas Englisch, so dass die Verständigung leichter ist und bald einen Deutschkurs besuchen kann, mit Shorsh muss ich sicher noch eine üben. Was ich bei allen Besuchen im Flüchtlingsheim spüre, ist eine enorme Dankbarkeit und immer freundliche Gesichter.

 

Irene Pacholik Großbeeren