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Weiteres Baugeschehen in Ludwigsfelde

Silvio Pape, der Vorsitzende des Ludwigsfelder Bauausschusses über das weitere Baugeschehen in Ludwigsfelde:

Mit der Eröffnung der neuen Mitte und der neuen Wohnbebauung an der Potsdamer Straße konnte die größte Stadt des Landkreises das Jahr 2016 mit zwei großen Bauvorhaben abschließen. Dennoch werden auch im Jahr 2017 die Grundlagen für die weitere bauliche Stadtentwicklung gelegt.

Ludwigsfelde ist eine Stadt, deren Einwohnerzahl mittelfristig die 30´000er Grenze überschreiten wird. Dieser positiven Entwicklung muss die Stadt auch mit dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur begegnen. So werden in den nächsten Jahren zwei weitere Kindertagesstätten im Kernstadtgebiet entstehen. An der Ecke Karl-Liebknecht/Geschwister-Scholl-Straße errichtet das DRK auf einer Fläche von 5000 m² eine Kindereinrichtung mit 100 Plätzen. Die Eröffnung ist für das 1. Quartal 2018 geplant. Die zweite, dringend benötigte Kita wird auf 4500 m² in der Parksiedlung – Ahrensdorfer Heide errichtet. Wie groß der Bedarf an Betreuungsplätzen in der Stadt  und gerade auch in der Parksiedlung ist zeigt sich daran, dass kurzfristig die Planung von 100 auf 170 Plätze korrigiert wurde. Auch in anderen Stadtteilen wird in die jüngsten Einwohner der Stadt investiert. Die Theodor-Fontane-Grundschule ist das größte Schulgebäude der Stadt. Hier investiert Ludwigsfelde etwa 5,117 Millionen Euro in die grundhafte Sanierung des denkmalgeschützten Schulgebäudes. Wir hoffen, dass diese Einrichtung pünktlich zum Schuljahresbeginn wieder seine Arbeit aufnehmen kann und den Kindern in dem Haus mit moderner Technik und historischen Trinkbrunnen auf den Fluren ein angenehmes Lernen möglich ist.

Auch der Wohnraumknappheit in der Stadt wird man gerecht werden. Neben der Weiterentwicklung der Parksiedlung mit seinen Einfamilien- und Reihenhäusern und der Entstehung von somit 500-650 Wohneinheiten, wird man auch in der Kernstadt dem Wunsch nach neuen, modernen Mietwohnungen gerecht werden. In der Clara-Zetkin-Straße werden durch die beiden großen Vermieter der Stadt – der LWG und der Märkischen Heimat – etwa 300 neue Wohnungen realisiert. Auch in der Ernst-Thälmann-Straße im Umfeld der Gebrüder-Grimm-Grundschule plant die Märkische Heimat die Errichtung neuer Wohnungen gerade für Familien mit mehreren Kindern.

Nicht zu vergessen ist natürlich die Fertigstellung des 3. Bauabschnittes der „Neuen Mitte“ mit weiteren Geschäften, welche die Innenstadt weiter beleben werden. Man sieht, die ehemals triste Industriestadt im Norden des Landkreises gewinnt weiterhin an Profil und befindet sich auf dem Weg zu einem modernen Mittelzentrum im Umfeld der Hauptstadt.

 

Text: Silvio Pape