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privat
Wahlkampfeinsatz am Bahnhof in Trebbin

Bastian Litzba, Ludwigsfelde

Von Enttäuschungen und Erfolgen

Der Morgen nach der Wahl. Für uns als Linksjugend Teltow-Fläming war es der erste richtige Bundestagswahlkampf, der in diesem Jahr auch noch mit dem Landratswahlkampf verbunden war. Egal ob in Trebbin, Am Mellensee, Baruth oder im Süden von Teltow-Fläming, wir haben im ganzen Kreis für unsere Kandidat*innen alles gegeben.

Dabei sind wir kilometerweit von Haus zu Haus gezogen, haben Infomaterial gesteckt, bei Haustürgesprächen mit Bürger*innen über unsere Pläne diskutiert, Plakate gehangen, Veranstaltungen organisiert und Stände betreut. Mit »Frag den Kandidaten« haben wir, in der Corona-Zeit, unser eigenes Online-Format entwickelt, um den Wähler*innen unsere Kandidaten vorzustellen.

Umso frustrierender war für uns das Bundestagswahlergebnis, bei dem wir nur dank der Direktmandate in das Parlament eingezogen sind. Selbst das Bier hatte mehr Prozentpunkte als wir. Für uns war das ein besonders harter Schlag, viele von uns sind nach früheren verlorenen Wahlen in die Linksjugend eingetreten und wollten es nun besser machen.

Der Hoffnungsschimmer des Abends waren die Landratswahlergebnisse. Sie machen Mut und zeigen, dass DIE LINKE noch lange nicht am Ende ist. Kornelia Wehlan hat sich gegen den Aufwärtstrend und den sehr teuren Wahlkampf der SPD durchgesetzt und zog als deutliche Gewinnerin des Wahlabends in die Stichwahl ein. Damit galt es, sie weiter zu unterstüt- zen und ihre Wähler*innen am 10. Oktober wieder an die Wahlurne zu bringen. Der Wahlkampf für Kornelia Wehlan ging weiter.

Inzwischen ist Kornelia Wehlan erneut zur Landrätin gewählt worden! Der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025 beginnt heute. Gerade den Platz in der Opposition müssen wir nutzen, um den Bürger*innen zu beweisen, dass wir die soziale Kraft in diesem Land sind. Egal ob die Koalition am Ende »Jamaika« oder »Ampel« heißt.

Klar ist: vieles muss sich ändern, es braucht einen Umbruch. Darum kämpfen wir als Linksjugend für neue Ideen, neue Mitglieder und neue Verankerung in der Gesellschaft. Oder um es mit den Worten von Norbert Müller zu sagen: »Nie war eine bessere Zeit, um in die Partei einzutreten.«