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Mein Leben in Ludwigsfelde - Ilse Sachse berichtet

LinksTreff am 1. Juni 2017 in unserem Bürgerbüro:

 

Unsere Genossin Ilse Sachse erzählte aus ihrem langen bewegten Leben in Ludwigsfelde,mal ganz anders, sehr persönlich, sehr berührend.Als Lehrerin und langjähriges Mitglied des Ludwigsfelde Geschichtsvereins war sie immer tief mit der Geschichte und der Entwicklung von Ludwigsfelde verbunden.

Aufgewachsen mit vier Geschwistern in einer Laube auf einem Gartengrundstück im Block III, dem jetzigen Fluss-Viertel, umgeben von Heide, Sümpfen und viel Wald hatte sie eine frohe, aber auch sehr schwere Kindheit.

Erst 1948 gab es dort Strom, zuvor behalf man sich mit Petroleum- und später Karbidlampen.

Die Schilderung ihres einzigen bescheidenen Kindertraumes: "ein Zimmer, hell und etwas zu lesen" hat mich tief berührt. Ilse erlebte als Lehrling den Bombenangriff auf das Daimler-Benz-Werk, Ortsteil Genshagen, am 6. August 1944 mit, und auch die kampflose Übergabe von Ludwigsfelde am 22. April 1945 durch den damaligen Bürgermeister Wilhelm Timm.

 

Nach Ende des Krieges startete Genossin Sachse als Neulehrerin durch. Sie war über viele Jahre eine begeisterte und begeisternde Lehrerin - was anwesende ehemalige Schüler bestätigten!!

Unser Vorsitzender Silvio Pape dankte herzlich im Namen von uns allen für diese ganz besonderen Schilderungen.

Von Herzen Danke Genossin Sachse!

 

Text und Bilder : Angelika Linke