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In Ludwigsfelde wird gebaut ...

Kommende Bauvorhaben in unserer Stadt

Die „Stadt im Grünen“, diesen Beinamen trägt Ludwigsfelde sicherlich zu recht. Nicht nur, dass man quasi von jeder Stelle der Kernstadt aus in ca. drei Autominuten in ausgedehnte Waldgebiete oder das kleinste Landschaftsschutzgebiet unseres Landkreises, den Pechpfuhl, gelangen kann, auch innerhalb der Stadt sind vielerorts großzügige Grünanlagen, Wiesen und Restbestände des Kiefernwaldes zu finden. Auf einen klassischen innerstädtischen Stadtpark jedoch mussten die Ludwigsfelder Bürgerinnen und Bürger bisher verzichten.

Mit der Aufnahme Ludwigsfeldes in das Bund-Länder-Förderprogramm „Aktive Stadtzentren“ sollte sich das ändern. Dieser Stadtpark wird als Aktivstadtpark nördlich und südlich der Autobahnbrücke in der Mitte der Stadt errichtet werden.

Vor etwa einem Jahr wurde auf der nördlichen Seite die neue Skateranlage eröffnet, die sich bisher als fester Anziehungspunkt für viele Jugendliche und somit als großer Erfolg erwiesen hat. Auf der südlichen Seite der Autobahn passierte die letzten Wochen allerdings wenig. Anfänglich wurden die Flächen von Bäumen und Sträuchern befreit, danach herrschte mehrere Wochen lang Stillstand. Der Grund hierfür waren falsche Zusagen des Bundes und fehlende Baugenehmigungen.

Nachdem die Stadtverwaltung und die Ludwigsfelder Stadtverordneten diese Probleme aus dem Weg geräumt haben, geht es nun mit voller Kraft weiter. Auf dem Areal zwischen der evangelischen Kirche und der Autobahnbrücke wird nun das ehemalige Regenauffangbecken der Autobahn in einen neuen Stadtteich umgestaltet. Umgeben wird diese neue Wasserfläche von Liegewiesen und Beachvolleyballfeldern. Somit wird die Stadt Ludwigsfelde um ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, ein weiteres Erholungsgebiet reicher. Die Stadt wird dadurch weiter Ihren Anspruch als liebens- und lebenswürdige Stadt ausbauen.

Ein anderer Punkt der mit dem zukünftigen Aktivstadtpark in Verbindung stehen kann ist unter der Bevölkerung und unter den Stadtverordneten gleichermaßen umstritten: Bereits seit Jahren besteht der Wunsch des Ordnungsamtes und Teilen der Bürgerschaft eine Leinenpflicht für Hunde in der Kernstadt festzuschreiben. Andererseits ist die Voraussetzung für eine solche Leinenpflicht die Schaffung eines ausgewiesenen Hundeauslaufgebietes in der Stadt. Eine von mehreren Optionen für ein solches Gebiet ist ein Teil des Aktivstadtparks auf der nördlichen Seite der Autobahn, angrenzend an die Skateranlage.

Viele Fragen nach der allgemeinen Notwendigkeit eines solchen Gebietes, ob eine Einzäunung notwendig ist oder nicht oder nach der Finanzierung dieses Vorhabens sind offen. Eine Bürgerbefragung zu diesem Thema wird sicherlich Klarheit schaffen.

Silvio Pape, Vorsitzender des Bauausschusses