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Silvio Pape, Vorsitzender des Regionalverbandes

Gerald Lawrenz: fleißig und zuverlässig

Wenn man meint, jemand war schon immer da und kann sich gar nicht mehr erinnern, wann derjenige in das – politische – Leben dazugestoßen ist, spricht das eigentlich für sich.

Gerald ist so ein jemand. Er ist zur Zeit der Flüchtlingswelle zu uns gestoßen und war dann eben immer da. Und er war innerhalb kurzer Zeit auch unentbehrlich für den Regional- und Stadtverband und vor allem für mich. Gerald gehört zu unseren aktivsten Linksblickverteilern in der Stadt. Als nach und nach andere Freiwillige aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten oder gar ganz aufgeben mussten, übernahm Gerald ohne zu Zögern weitere Wohngebiete, um diese mithilfe seines großen Rucksacks mit unserer Zeitung zu bestücken.

Gerade in Stress- und »Großkampfzeiten« wie in Wahlkämpfen war Gerald unverzichtbar. Er war einer der eifrigsten Flyer- und Wahlmaterialienverteiler unseres Stadtverbandes. Ich erinnere mich, wie Gerald sagte: »Okay, 400–500 Flugblätter schaffe ich.«. Etwas verschämt habe ich ihm 900 Flyer untergeschoben, Gerald nahm und verteilte auch die, ohne die Augenbrauen zu runzeln. Auch bei Infoständen war Gerald immer eingeplant, immer anwesend und vertrat meinungsstark unsere Standpunkte. Es war beeindruckend zu sehen, wie er mit seinen geschätzt 155 cm und einer Handvoll Wahlkampftüten über den Rathausplatz zog um für unsere Sache zu werben.

Er ist der Inbegriff des fleißigen und unbedingt immer zuverlässigen Parteiarbeiters. Ich kann mich an mehrere Wahlkampfstände zur Landtagswahl 2019 erinnern, die ich als Kandidat mit ihm allein durchgezogen habe. Auch außerhalb unserer Partei war Gerald in unserer Stadt sehr präsent. Seit der Gründung unseres Beirats für Menschen mit Behinderung gehörte Gerald zu den eifrigsten Helfern. Gerald hat sich nun im März aus unserem Stadtverband verabschiedet. Er wird mit seiner Frau nach Dresden in die Nähe seiner Kinder ziehen. Wir sehen das mit sehr viel Wehmut. Wir verlieren einen lieben Menschen aus unserem Umfeld und haben große Fußstapfen zu stopfen, die der doch eher kleinere Mann bei uns hinterlässt. Das dafür die Dresdener Genoss*innen einen zuverlässigen und fleißigen Mitstreiter hinzugewinnen, tröstet uns dabei etwas.

Wir wünschen Gerald und seiner Frau viel Gesundheit, einen wundervollen Start in den neuen Lebensabschnitt und vor allem viele Genoss*innen in Dresden, die ihn genau so schätzen werden, wie wir das bei uns in unserem Stadt- und Regionalverband getan haben.