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privat
Frauen und Ehrenamt, Diskussion mit Landtagsmitglied Isabelle Vandré (r.)

Gabi Pluciniczak, Mitarbeiterin Büro Vandré MdL

Frauen und Ehrenamt

privat
Zur Diskussion hatte die Landtagsabgeordnete in den LinksTreff Ludwigsfelde eingeladen.

Aus Anlass des Internationalen Frauentages hat unsere Landtagabgeordnete Isabelle Vandré am 10.3.2023 in den »Linkstreff« Ludwigsfelde zu einer Gesprächsrunde mit ehrenamtlich tätigen Frauen eingeladen.

Mit dabei waren Frau Dr. Vera Paul, Vorsitzende des Seniorenbeirates Ludwigsfelde, Frau Regina Päster, Mitglied im Seniorenbeirat Ludwigsfelde, Frau Maren Ruden, Vorsitzende des Behindertenbeirates Ludwigsfelde, Frau Gabi Walter, Mitglied im Vorstand Lukiss e. V. (Ludwigsfelder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen und Selbsthilfe), Frau Gudrun Jensch, Mitglied DRK-Ortsverband Ludwigsfelde, Frau Monika Knappe, Mitglied Ludwigsfelder Frauenstammtisch und Unterstützung Verein der in der DDR geschiedenen Frauen e. V., Frau Franziska Lorenz, Jugendarbeit und Genossinnen aus Ludwigsfelde und Luckenwalde.

Alle anwesenden Frauen bringen sich in ihrem Ehrenamt zu den unterschiedlichsten Themen ein, wobei neben genannten Punkten, sich auch viele weiterführende Themen und Aufgaben ergeben, die bewältigt und gelöst werden sollen.

Das Ehrenamt hat verschiedene Seiten: Man bringt sich ein, weil man persönlich betroffen ist und an der Bewältigung einer Lebenssituation helfen möchte. Oder man leistet die Arbeit als Ersatz für hauptamtliche Verantwortung, sozusagen als Lückenbüßer für Aufgaben, die der Staat gerade nicht leisten kann.

Zur Unterstützung des Ehrenamtes gibt es z. B. die Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg. Sie bescheinigt das freiwillige Engagement und berechtigt ihre Inhaber*innen bei den Partnerunternehmen, Vergünstigungen zu erhalten. Zahlreiche Museen, Kultureinrichtungen, Einzelhändler*innen, Gastronomieunternehmen und weitere Dienstleister* innen in Berlin und Brandenburg bieten verschiedenste Rabatte und Angebote an. Unsere Gäste aber meinen, dass neben dem hohen zeitlichen Aufwand eine Aufwandsentschädigung für das Tanken oder Fahrkarten pauschal nützlich wären. Beratungsräume sind Mangelware. Kommunen könnten Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.

Auf kommunaler und Kreisebene gibt es Koordinator*innen, die den Zugang zum und die Vernetzung mit dem Ehrenamt ermöglichen.

Großes Thema bei allen war die Barrierefreiheit im öffentlichen Bereich, die Nähe und der Zugang zu Einkaufsmöglichkeiten für Bürger*innen mit Einschränkungen. Es fehlen in vielen Bereichen Ansprechpartner*innen, die besonders älteren Bürger*innen ermöglichen, Forderungen oder Ansprüche geltend zu machen oder Anträge zu stellen.

Randnotiz: Am 24.3.2023 brachte die Linksfraktion im Landtag Brandenburg den Antrag »Härtefallfonds des Bundes für Ostrentnerinnen und Ostrentner unverzüglich beitreten: Mindestbeitrag zur Abmilderung des Rentenunrechts-Ost leisten« ein.