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Die AfD scheiterte in Ludwigsfelde

Die AfD-Landtagsabgeordnete Bessin und Herr Hohm als Mitarbeiter der Fraktion und Vorsitzender der Jugendorganisation der AfD haben zu ihrem Bürgerdialog in Ludwigsfelde eingeladen.

Gekommen sind etwa fünf AfD-Anhänger aus der Stadt, ein Tisch voller AfD-Unterstützer aus Trebbin und sonstwo und als von uns mitorganisiertes Gegengewicht viele Ludwigsfelderinnen und Ludwigsfelder, der Runde Tisch der Stadt, Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer und Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, welche sich alle gegen den Vorwurf eines Asylchaos in Ludwigsfelde wehrten.

So mussten auch Frau Bessin und ihr Mitstreiter von der "Jungen Alternative" eingestehen, ein wirkliches Chaos in Ludwigsfelde und auch im Landkreis nicht erkennen zu können. Natürlich, so Frau Bessin, stehe sie zu dem im Grundgesetz verankerten Recht auf Asyl, aber bitte nur so, wie es die AfD versteht. Auf die Frage nach ihrer Hilfe und Unterstützung bei der Arbeit vor Ort, gab es von ihr jedoch keine Antwort, nur das Ausweichen auf die großen Vorschläge der AfD: Eindämmen, Begrenzen, alles was gerade nicht geht.

Was wollte Frau Bessin dann mit ihrem "Bürgerdialog" erreichen? Die Antwort fällt leicht. Es sollte aus meiner Sicht eine Werbeveranstaltung für die AfD werden. Unter dem Deckmantel der Flüchtlingspolitik wollte man ein Podium finden, bei dem möglichst viele Gegner der Asylpolitik die AfD als Problemlöser erkennen und vielleicht zu deren Anhängern werden sollen. Das ging am Freitag jedoch daneben.

Wolfram Burkhardt, Stadtverband Ludwigsfelde