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Norbert Müller

Ausbildungsreport der DGB-Jugend zeigt dringenden politischen Handlungsbedarf!

Zum heute veröffentlichten Ausbildungsreport 2013 der DGB-Jugend Berlin-Brandenburg erklärt der ausbildungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion und Teltow-Fläminger Landtagsabgeordnete, Norbert Müller:

Der Ausbildungsreport belegt, dass die Politik bessere Rahmenbedingungen für Auszubildende schaffen muss. Appelle an die Unternehmen reichen nicht aus.

Besorgniserregend ist nicht nur die hohe Zahl fehlender Ausbildungsplätze, sondern auch die sich verschlechternde Zufriedenheit mit der Qualität der Ausbildung und die geringe Bezahlung. Im Zuge der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns brauchen wir jetzt auch eine Debatte über eine Mindestvergütung für Auszubildende.

20.000 fehlende Ausbildungsplätze im Bund sind ein klares Argument für eine Ausbildungsplatzumlage von der Unternehmen finanziell profitieren, die zusätzliche Plätze schaffen. Ausbildungsplatzverweigerer sollten hingegen einzahlen.

Eine gute Ausbildung führt zu einer höheren Zufriedenheit und Motivation junger Menschen. Das zahlt sich sowohl für die Unternehmen als auch die Region aus. Mich beunruhigen in diesem Zusammenhang aktuelle Berichte über die Zunahme ausbildungsfremder Tätigkeiten und den Missbrauch von Auszubildenden als billige Arbeitskräfte. Diese Entwicklung musste die Bundesregierung erst kürzlich auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag bestätigen. Die neue Bundesregierung ist aufgefordert, die Rechte der Auszubildenden dringend zu stärken.