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Schönheitswahn – gemacht durch den Kapitalismus?

Egal, wie weit man in die Vergangenheit zurück schaut – Schönheit war immer ein Thema, mit dem man Geld verdienen konnte.

Wenn man sich länger mit dieser Thematik beschäftigt, fällt einem auf, dass hinter vielen Konzernen mächtige Männer stecken, z. B. Kosmetikkonzerne, wie L’Oreal, mit dem Gründer Eugene Shueller, und in der Modebranche, u. a. Karl Lagerfeld.

Bleiben wir aber in der Kosmetikindustrie: Wenn man durch den Drogeriemarkt läuft, gibt es doch gefühlt für alles ein Produkt, was uns helfen und uns verschönern soll, sei es gegen Cellulite oder Augenringe ... und es wird so vermarktet, dass man sich als Konsument totale Komplexe einreden könnte.

Da sieht man in der Werbung und den sozialen Medien die perfekte Frau mit einer glatten, reinen Haut, mit wunderschönem, vollem, perfekt gestyltem Haar und einem perfekten Körper, die einen Lippenstift bewirbt und nun aussieht, als wäre sie beim Schönheitschirurgen gewesen. Man soll das Gefühl vermittelt bekommen, wenn man dem Schönheitsideal entspricht, hat man keine Probleme mehr, alles ist gut – denn in den Medien wird es ja so gezeigt.

Aber wer entscheidet denn eigentlich, was schön ist? Das Schönheitsideal ändert sich ständig und was mich so sprachlos macht, ist die Tatsache, dass es doch hierbei nur um das Geldverdienen geht. Dafür werden vor allem Frauen, inzwischen aber auch immer mehr Männern, meist mit Filtern für die Fotos, Ideale vorgegaukelt, die kaum jemand erfüllen kann. Damit kann man sich nicht messen, da kann man nur verlieren – aber diese Ideale sind auch nicht wirklich wichtig!

Doch es wird bezweckt, dass viele Menschen, vor allem Frauen, verunsichert sind, unzufrieden mit ihrem Aussehen und dann sehr viel Geld für ihre »Schönheit« ausgeben. Am Ende des Tages gewinnen vor allem die Konzerne, der Kapitalismus.

Kleiner Fun Fact am Rande: die meisten Schönheitschirurgen sind männlich!