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Robert Kosin (l.) und Tobias Lübbert (r.), Landtagskandidaten der Linken in Teltow-Fläming, rahmen Janine Wissler ein.

Aufbruch – Mitten in einer Regierungskrise! Janine Wissler war in Ludwigsfelde zu Gast

Janine Wissler, Parteivorsitzende der Linken, war zu Gast in Ludwigsfelde. Fast zwei Stunden lang stellte sie sich den Fragen der etwa 30 Anwesenden und berichtete von der Arbeit im Parteivorstand und den aktuellen Sparkatastrophen der Bundesregierung.

»Überall wird gespart, Soziales, Bildung, Kultur, Kampf gegen Rechts. Nur für die Rüstung wird nicht ein Cent weniger ausgegeben. Im Gegenteil, wir sollen ›kriegstüchtig‹ werden.«, sagte Janine und stellte klar, dass dies der absolut falsche Weg ist. Wir brauchen keine Kriegstüchtigkeit, wir brauchen Frieden!

Umso wichtiger ist es, eine starke Linke zu haben. Eine geschlossene Linke, von der die Leute wissen müssen: Wir sind die, die für Gerechtigkeit sind, für Frieden, für Antikapitalismus, für Wohnraum für alle, für gute Löhne.

Über 2.000 Neueintritte in Die Linke, zehn davon in Teltow-Fläming, seit dem Austritt von Sahra Wagenknecht sehen dies bereits in uns. Die Aufgabe aber ist, den Aufbruch und unsere Positionen in die Bevölkerung zu bringen und eine starke Linke wiederzugewinnen. Dafür wollen Janine und der Parteivorstand die größtmögliche Unterstützung für die Landtagswahlen in Brandenburg mobilisieren.

Jetzt zählt mehr denn je der Zusammenhalt zwischen den parteiinternen Strömungen, zwischen der Linken und der Zivilgesellschaft und zwischen Parteivorstand und Basis. Die Basis der Partei war und bleibt, laut Janine, das Herz der Linken und auch die Abgeordneten müssen sich bewusst sein, dass sie ohne die vielen tausend Mitglieder an der Basis nicht da wären, wo sie gerade sind.

Auch und gerade die Bundestagsabgeordneten, die – nun mit Mandaten, die sie der Linken zu verdanken haben – ein neues ›Projekt‹ gründen, sollten sich dessen bewusst werden und ihre Mandate an Die Linke zurückgeben.

Im heutigen Publikum saßen viele neue und junge Genossinnen und Genossen. Für sie war der Besuch der Vorsitzenden ein »frühes Highlight und große Motivation« zugleich.